Montag, 20. Mai 2013

Saw Seals, penguins & swam with dolphins..! Wales and Sharks are still missing!


.. But I don’t think we won’t like to swim with them as well!!
Seit unseren Robbenbegegnungen in Kaikoura ging es recht tierisch weiter. Zumindest, was die typischen Meerestiere hier betrifft.
Mit Anna’s Freundin sind wir am 4. März von Christchurch nach Akaroa aufgebrochen. Ein wunderschöner, kleiner Ort, direkt am Meer gelegen. Mit einem winzigen Hafen, an dem kleine Boote auf dem Meer verteilt, in der Sonne glitzerten. Zunächst dachten wir, wir senken hier wohl den altersdurchschnitt gewaltig! Überall Rentnerpärchen, die durch die kleinen Gassen und am Hafen entlang schlenderten, noble Restaurants, der perfekte Ort für einen ruhigen, entspannten Urlaub. Ob zu zweit oder mit den Kindern. Aber uns hat es dort soweit sehr gut gefallen, einfach mal weg von der Stadt und dem ganzen Trubel! Wir nächtigten neben einem Restaurant in einer Seitengasse, direkt am Meer und den public toiletts. Backpackerleben Yeahi! ;)
Aber Anna und ich buchten dort Delfinschwimmen, da es bei Akaroa die kleinsten Delfine der Welt gibt, die Hektordelfine. Sie sind sehr bedroht und wir konnten mit unserem Geld den besonderen Schutz dieser Art zu unterstützen. Zunächst fuhren wir kilometerweit in einem kleinen Boot hinaus. Was soll ich sagen? Speedboat haben wir somit auch hinter uns gebracht. Das Boot flog quasi über die Wellen, ein paar Mal schlug es recht unsaft auf dem Meer auf, aber das war egal, das Gefühl war einfach wieder mal der absolute Hammer! Währenddessen bekamen wir eine kurze Einweisung. Natürlich darf man die Tiere nicht anfassen, aber sie stehen total auf laute, komische Geräusche und Blickkontakt. Dies wussten wir schon vorher, aber die Frau wies uns extra noch einmal darauf hin, unsere Schnorchel für die Geräusche zu verwenden. Entweder sollten wir durch hineinsummen Geräusche verursachen oder dadurch, dass wir sie an die Taucherbrillen schlugen.
Leider mussten wir die Delfine eher jagen „they are very busy today“ meinte die Frau. Es waren immer so 4- 5 Stück an einer Stelle, aber bis wir alle (ca 10 Personen) vom Boot ins Wasser geklettert waren, wären sie schon wieder weg, da sie viel schneller, als wir seien.
Nach einiger Zeit, gingen wir dann doch einmal ins Wasser. Wahnsinn irgendwo ganz weit draußen im Meer, keine Ahnung, was unter einem ist, bzw. wie weit es eigentlich zum Meeresgrund ist, meeterhohe Wellen, zwischendrin blitzten ein paar Delfinflossen hervor. Normalerweise hatte ich sehr viel Respekt vor offenem Meer, Wellen usw., aber in dem Moment war das alles sogar recht witzig. Wie wir da im Meer lagen, die Wellen spülten uns auf und ab, wir summten verzweifelt irgendwelche Lieder in unseren Schnorchel und hämmerten auf den Taucherbrillen herum. Anna machte auch ein paar Fotos mit der GoPro. Und jetzt? Nun, einige Male kamen sie sehr dicht an uns heran, wurden mit derselben Welle mitgespült. Wirklich um uns herum geschwommen oder Blickkontakt gesucht haben sie leider nicht, aber wie die Frau meinte, an diesem Tag waren sie ja scheinbar recht busy :D . Es war trotzdem ein einzigartiges Feeling und wir bekamen sogar einen Teil unseres Geldes zurück.
Nach einer heißen Schokolade mit Keksen und heißer Dusche ging es noch am selben Abend nach Timaru. Ebenfalls an der Ostküste der Südinsel gelegen. Dort blieben wir zwei Nächte und eigentlich auch nur, weil dort ein Pack n Save, ein sehr großer, günstiger Supermarkt, war. Denn in solch kleinen Orten, wie Akaroa gibt es meist nur einen sehr kleinen, überteuerten Supermarkt, bei dem man alles in viel kleineren Mengen zum doppelten Preis bekam. Da wir ja jetzt zu dritt waren, brauchten wir wieder Vorräte! Bezüglich der Architektur in Timaru waren manche Gebäude sehr schön! Hatte teilweise etwas von „Tausend und einer Nacht“. Wir einen Abend am Strand verbracht, die Sonne hinter den Hügeln verschwinden sehen und uns am nächsten Tag die Innenstadt mit ihren Geschäften und Gebäuden besichtigt.
Nachdem wir gehört haben, dass man in Oamaru Pinguine bei Dämmerung besichtigen kann, war auch schon unser nächstes Ziel gefunden. Wir kamen so gegen 7 (pm) dort an. Da wir also noch um die 2 Stunden bis zur Dämmerung Zeit hatten, kochten wir unseren couscous bei Nieselregen und verkrochen uns im van, um unser Essen im Warmen zu uns nehmen zu können.
Um 9 (pm) war es dann soweit! Es gab sogar eine kleine Tribüne, von der aus man perfekt den Strand und die heranschwappenden Wellen sehen konnte. Auf einmal wurde etwas an Land gespühlt, etwas kleines, ovales und noch etwas, noch etwas..ja eine ganze Schar an kleinen, tolpatschigen, blauen Pinguinen standen auf einmal auf und watschelten in Richtung eines Hügels, der zu ihren Nestern führte. Es war so! süß!! Ich dachte schon, ich hätte mich in die Robben verliebt, aber die Pinguine überbieten diese nun bei Weitem! Der strömende Regen, der auf uns niederprasselte, als wir in Richtung Auto gingen, war schon wieder vergessen, als zwei bis drei verwirrte kleine Gesellen unseren Weg kreuzten, die offenbar den Anschluss verloren hatten und die Nester über den „Hintereingang“ finden mussten. Beim Wegfahren vermied ich es, das Licht einzuschalten, um die Kleinen nicht zu verschrecken.
Nach einer weiteren, schlafreichen, warmen Nacht zu dritt im Van, mussten wir noch unsere Tradition wahren, die wir seit unserer Spritstory auf dem Weg nach Castle point wahrten, und tanken gehen, bevor wir den Ort verließen! Außerdem wollten wir endlich mal unsere Idee, uns einen Duftbaum für’s Auto zu kaufen, in die Tat umsetzen. Zu Dritt war der Mief dann doch eher … nun ja sagen wir.. zu penetrant, um ihn zu ignorieren. Gesagt, getan..von einem hübschen, jungen Kerl, freundlich an der Tankstelle bedient, war meine Laune schon recht gut, bis ich ans Auto zurückkam und Anna meinte: „Tobi, Simon & Luki sind grade hier vorbeigefahrn!“ Whatt?? Alles klar, meine Laune war JETZT auf ihrem Höhepunkt! Ich liebe Neuseeland!!
Zu eurer Erklärung: Tobi lernte ich in Te Puke kennen. Mit Simon und Luki bereiste er Neuseeland. Nachdem die anderen beiden jedoch in Blenheim einen Job bekamen, trennten sich die 3 für kurze Zeit und reisten erst auf der Südinsel wieder miteinander. Simon und Luki lernte ich daher auch erst in Oamaru kennen. War eine richtig nette Runde für ca 1 Stunde. Da die drei grade von der Westküste kamen, nannten sie uns einige gute Orte, Touren oder DOCs.
Ich bin nicht sicher, ob ich dies schon einmal erwähnt habe. DOCs sind quasi kostenlose Campingplätze. Sie liegen meist eher abgelegen und daher oft in wunderschöner Umgebung. Dort gibt es nur das Nötigste, wie eine Dusche. Das Klo beschränkt sich meist auf ein Plumsklo, mit dem man Glück oder Pech haben kann…
Anschließend ging es weiter nach Timaru, der nächstgrößeren Stadt. Und das auch nur, weil es dort einen Pack N’Save gab. Eine riesige Supermarktkette hier. Alles in großen Mengen zu günstigen Preisen. Stellt es euch vor, wie einen IKEA, nur mit Lebensmitteln vollgestopft ;) . Aber wir waren ja jetzt zu dritt und mussten unsere Vorräte erstmal aufstocken.
Wir schliefen hier zwei Nächte am Carolines Bay auf kostenlosem Parkplatz mit einigermaßen guten Public Toilets. Soweit war die Innenstadt von einer recht schönen Architektur geprägt. Hatte etwas von „Tausend und einer Nacht“. Nach einem Tag bummeln in der Innenstadt und einem schönen, windigen Nachmittag am Strand, entschlossen wir uns, doch noch nach Queenstown zu fahren, weil wir es von der Zeit, doch noch gut hinbekamen. Andy verließ uns am 13. März um sich auf der Nordinsel noch ein paar Dinge anzusehen.
Der zweite Teil folgt. Natürlich sind wir schon Kilometer weiter.. Dennoch gebe ich euch hier schon mal ein wenig Lesestoff :)
Ich grüße euch <3-lich!
Eure Krissi

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